Newsletter von "restaurant-kritik.de" wirft Fragen auf

Da war doch mitten in der Nacht schon Bescherung für den videoblog-euroman.

Denn da wurde uns ein Newsletter von restaurant-kritik.de zugesandt, der einfach Fragen aufwirft.

 

Doch lesen Sie den wichtigsten Teil des aktuellelsten  Newsletters von restaurant-kritik.de erst einmal selbst in aller Ruhe:

"Wir möchten hier kurz einen Einblick in den aktuellen Status geben und einen Ausblick auf unsere neuen Ideen darlegen.

 

Wir wachsen Jahr für Jahr in der Reichweite um ca. 30%, bei der zunehmenden Anzahl der Mitbewerber und den vielen Änderungen denen dieser Bereich unterlegen ist sind wir damit ganz zufrieden. Im November hatten wir mit ca. 2,5 Millionen Besucher den besten Monat überhaupt bisher.

 

Aktuell sind elf Mitarbeiter bei RK beschäftigt, vom Minijobber bis Vollzeit (z.B. beschäftigen wir 2 Entwickler). Im Vergleich zu einigen Konkurrenten sind wir daher sehr klein, eben auch in unseren finanziellen Möglichkeiten.
Qualitativ sind wir mittlerweile genau in diesem Bereich (Restaurants) aber vermutlich besser als die Konkurrenz. Dieses geht nur durch die sehr ausgeprägte Mitarbeit der Community für die wir uns hier nochmal ausdrücklich bedanken möchten. Ohne diese freiwillige Mitarbeit wären wir natürlich nicht in der Lage den Datenbestand qualitativ so gut zu halten. Mit dieser Qualität möchten wir auch weiterhin wachsen.

 

Hier sehen wir auch einen Hauptpunkt für die Entwicklung von RK in 2013. Die Zusammenarbeit mit der Community. Wir würden gerne intensiver gemeinsam zu entwickelnde Funktionen oder Vorgaben an die Seite erarbeiten. In der Art, “was wird als nächstes gewünscht?”, wie wir dieses auf der Seite gut abbilden können müssen wir uns noch überlegen. Auch hierbei bitten wir um Geduld. Als Ziel würden wir gerne möglichst viele relevante Informationen zu den Restaurants zusammentragen und auf RK ausspielen.

 

Aktuell im ersten Quartal wären als grössere Aufgaben die Umkreissuche zu sehen, die wir schon mehrfach verschoben haben und RK Österreich sollte ebenfalls in die Planung gehen. Zudem würden wir die Positionierung bzgl. der Qualität der Kritiken gerne stärker herausarbeiten.

 

Der Kernpunkt von RK sind und bleiben natürlich die Kritiken. Hier ergibt sich die Fragestellung – Wie können wir die Qualität der Kritiken in der Breite verbessern aber trotzdem eine signifikante Anzahl an wertvollen Kritiken einsammeln?. So wie Restaurants in Ihrer Qualität unterschiedlich sind, so sind es auch die Kritiker. Wir möchten hier relativ offen agieren da wir eine Plattform für die breite Masse sein möchten. Wir haben viele Kritiker die exzellente Kritiken verfassen, diese würden wir gerne stärker herausheben, allerdings wollen wir auch Neumitglieder nicht verschrecken und in diese Richtung führen (z.B. siehe unser PDF, wie schreibe ich eine Kritik ). An der Nutzerfreundlichkeit und der Hilfestellung in diesem Bereich können wir noch einiges verbessern. Aktuell haben wir bis zu 250 Kritiken am Tag.

 

Das Stöbern auf der Seite und das Schreiben einer Kritik soll Spass machen, dafür sollte man sich bei uns auch etwas Zeit nehmen, auch wenn diese Vorgabe scheinbar nicht in die heutige Zeit passt, erwächst gerade daraus die Qualität der Kritiken die uns so gut dastehen lässt.

 

Auch Kritikertreffen offline möchten wir in 2013 umfangreicher organisieren ebenso werden wir unser Geschäftsmodell mit einem Reservierungstool für Gastronomen erweitern. Auch möchten wir visueller werden und mehr Bilder einsammeln unf auch entsprechend präsentieren.

Soweit von uns. Auf ein erfolgreiches 2013. “Nur Restaurants”." *

 

Abgesehen von dieser großen Freude darüber, dass restaurant-kritik.de im November 2012 einen Besucherrekord aufgestellt hat,  der natürlich sofort jedem Mitglied und damit auch Werbekunden in diesem Newsletter mitgeteilt wird, wirft dieser Newsletter Fragen auf.

Denn es fällt schon auf, dsas dieser Newsletter in seiner Substanz zum einen unsicher wirkt durch seine vielen "wir möchten" und zum anderen entsteht irgendwie auch der Eindruck, als würden hier (verbal) Zugeständnisse seitens restaurant-kritik.de an die Mitglieder gemacht.

Schließlich haben da einige im Forum, etliche mehr vermutlich direkt, den Mangel an Kommunikation mit den Machern beklagt.

 

Doch wirklich richtig erschreckend ist etwas anderes:

Da hat dieser Bewertungsdino von Rang also mittlerweile 11 Beschäftigte und es werden am Tag nur 250 Bewertungen der Mitglieder abgegeben und trotzdem existiert seitens der Betreiber keine eigene Qualitätskontrolle, überläßt man es einfach weiterhin den Mitgliedern z.B. Fakes oder Jubelarien aufzufinden.

 

Bedeutet nichts anderes, als dass restaurant-kritik.de , indem es einfach weiterhin auf der Welle der schlichten Bewertungsportale mitschwimmt, sich nicht nach oben, z.B. an den großen fähigen Hotelbewertungsportalen mit Kontrollmechanismen, orientiert, keinerlei Verantwortung gegenüber der Gastronomie übernimmt und damit eben kein Ort der wirklichen Begegnung zwischen Gast und Gastronom ist.

 

 

Und nun? Nun kommt noch ein Video. Eines, was wirklich nur ganz am Rande passt. Denn natürlich zeigt dieses Video kein Mitglied von restaurant-kritik.de, welches sich durch die warmen Worte des letzten Newsletters von restaurant-kritik.de einwickeln läßt.

* Quelle des Zitats:

Newsletter von restaurant-kritik.de vom 23.12.2012