März 2012

Gastrogesicht Euroman traf Gastrogesicht und Sternekoch Björn Freitag im Goldener Anker in Dorsten

Wobei Björn Freitag nicht nur ein Gesicht der Gastronomie ist. Denn schließlich ist er auch im Fernsehen zu sehen oder in der Arena auf Schalke.

 

Wie "tickt" Björn Freitag, der vielleicht Schönste aus der Truppe der jungen Wilden Köche und was besprachen die beiden Gastrogesichter überhaupt?

Genau das erfahren Sie in diesem Bericht.

Allein schon die Kontaktaufnahme zu Björn Freitag war für den Euroman ungewöhnlich unkompliziert. Denn nach seiner Mail an den Sternekoch kam prompt der persönliche Rückruf, es zu einer Terminvereinbarung und dann im Februar, genauer am 23.02.2012, zu der Begegnung von Euroman und Björn Freitag.

So saßen sich also beide im hinteren Teil des um diese Uhrzeit geschlossenen Restaurants gegenüber. Zwei die einiges gemeinsam haben. Beides gebürtige Gelsenkirchener, beide Sternzeichen Zwilling, beide Schalke 04 verbunden und auch der Geburtstag des einen ist für den anderen ein besonderer Tag. Denn da feiert der Euroman seinen Hochzeitstag.

Der Euroman konnte also seine ersten Fragen stellen, die sich um die nächsten TV-Projekte von Björn Freitag drehten. So erfuhr er, dass als nächstes die Sendung Rettet das Familienrezept auf der Agenda steht. Desweiteren wird der Sternekoch aus Dorsten weiterhin in der Servicezeit (WDR) zu sehen sein. Als Der Vorkoster und damit als investigativer Journalist in Sachen Nahrungsmitteln ist er auch 2012 wieder unterwegs. Auch wird es dieses Jahr neue Folgen der Sendung Einfach und köstlich in der ARD geben.

Neben den Fernsehaktivitäten betreut er auch in diesem Jahr  bei ihren Auslandseinsätzen die Mannschaft von Schalke 04 bzw. bei Heimspielen den blauen Salon in der Arena auf Schalke als Koch.

Natürlich "stemmt" Björn Freitag letzteres, wie auch das Restaurant Goldener Anker mit seinen 35 Plätzen im oberen Teil und den 16 Plätzen im Kaminzimmer, nicht alleine. Im Restaurant arbeiten 5 Köche und 4 Servicekräfte. Alle fest angestellt. Denn mit Aushilfen hätte er schlechte Erfahrungen im Bereich der Zuverlässigkeit gemacht.

Und erfahren muss einer sein, der im Alter von gerade mal 23 Jahren ein alteingesesses Restaurant, das Haus der Familie, übernommen hat und früher wegen der Brüllerei in vielen Küchen eigentlich niemals Koch werden wollte. Doch da habe ihm einer seiner Ausbilder und Selbstreflektion geholfen. Er begreife die Brüllerei vieler Kochkollegen inzwischen oftmals als eigene Unzulänglichkeit bzw. Unsicherheit. In seiner Küche werde dagegen nicht gebrüllt.

Was den Euroman auf die großen Restaurantführer (z.B. Michelin oder Gault Millau) brachte. Denn schließlich hat das Restaurant bzw. die Küche seit Jahren einen Stern im Michelin und 14 Punkte im Gault Millau. Interessant war es zu erfahren, dass sich nach einem Testessen nicht alle Tester outen würden und dass, auch wenn oftmals ein anderer Eindruck in den Berichten entstehe, sehr wohl das Gesamte, den für den Gast öffentlich zugänglichen Bereich, also auch die Toiletten, mit in die Bewertung einfließen würden. Gerade bei den Toiletten könne ein Gastronom viel falsch machen. Diese müßten nach Aussage von Björn Freitag stets in gutem, sauberen Zustand sein.

 

Den Umstand, dass es heute viele Bewertungsportale gäbe, sehe er durchaus positiv. Wobei Björn Freitag Fakebewertungen, eventuell sogar noch von Mitbewerbern füchterlich findet. Grundsätzlich wäre es ihm allerdings lieber, wenn Bewertungen nicht anonym gemacht würden. Doch wie auch immer, seiner Meinung nach bringt einen die Kritik eines Gastes i.d.R. weiter. Er lese deshalb auch regelmäßig die Bewertungen auf diesen Portalen, um zu erfahren, wie Gäste ihren Besuch in seinem Restaurant erlebt haben.

 

Erlebt hatte oder besser gegessen hatte der Euroman auch schon mehrmals die von Björn Freitag für den Imbiss Curry52 in Dorsten entwickelte Currysauce in seiner scharfen Variante. Diese kam dem Euroman beim letzten Mal deutlich schärfer vor. Das läge laut dem Entwickler daran, dass man hier Kundenwünschen gefolgt sei, vielen der erste Entwurf zu lasch gewesen sei. Wobei beide Gastrogesichter hier eine Gemeindsamkeit entdeckten. Denn beide mögen es nicht scharf.

 

Auch nicht scharf, sondern rasch verflog die Zeit in sehr angenehmer Atmosphäre. Denn um die Eingangsfrage, wie "tickt"  Björn Freitag zu beantworten, er ist ein sehr angenehmer Zeitgenosse. Einer aus dem Pott. Da sind die Menschen schließlich echt, gerade und auf dem Boden geblieben. 

Da am Abend Schalke 04 gegen Pilsen spielen würde, interessierte den Euroman natürlich auch der Tipp von Björn Freitag. Wie sich später herausstellte lag er mit seinem 2:0 für Schalke 04 daneben. Der Euroman war da vorsichtiger, machte es sich einfacher. Er tippte nur auf Sieg für Schalke 04.

 

Natürlich nutzte der Restaurantinspektor Euroman auch die Gelegenheit, das Restaurant von Björn Freitag,  Goldener Anker in Dorsten, mal genauer zu inspizieren. Den Bericht über diese Inspektion vom Euroman lesen Sie im Blog auf restaurantinspektor.com.