Wat `nen Scheiß-Sommerkrimi 2013 inne Westfälische Nachrichten von Gronau/Westfalen

Man is ja inzwischen nach so jahrelanger Erfahrung mitte Sommerloch vonne lokale Zeitung, in meinem Fall die Westfälische Nachrichten mittet Lokalteil von Gronau, watt inne Verantwortung vonnet Klaus Wiedau steht, einiges gewöhnt.

 

Doch dat Sommerkrimi im Jahr 2013 toppt allet. Langeweile pur und pure Selbstbepinselung, um jetzt noch nich vonne Bewichsung zu sprechen, der Redakteure um Klaus Wiedau scheint da dat volle Programm zu sein.

 

Weil dat so is, dat Käseblatt mitte Klaus Wiedau es nich kann 'nen Sommerkrimi zu schreiben, hab ich Kalle Popolewski hier mal selber 'nen echten lokalen Krimi verfasst und mich auch um et Hochdeutsche bemüht.

 

Einen ganzen Krimi? Na nich ganz. Nur den Anfang:

Wenn Blond auf Rache brennt!

 

Klaus Wiestau, Chefredakteur der Gronauer-Lokalen, ging im nebligen November am Ufer der Dinkel entlang und grübelte über die morgige Lokalausgabe.

Denn er wußte noch nicht, ob er wirklich den gestrigen Abend von "Lechse kommt", jener jährlichen Show, bei der er einer der Hauptdarsteller ist und wie jedes Jahr kräftig den Lokalkolorit, völlig sinnfrei und billig die mangelnde Freundschaft zwischen Gronau und Epe, bediente auf Seite eins bringen sollte oder ob doch der kleine Feuerball bei "Unrenkio" im Osten der Stadt, der halb Gronau gestern verstrahlt hatte, das Top-Thema sein könnte.

 

Doch während der Chef der lokalen Presse von Gronau/Westfalen noch am Ufer der Dinkel entlang schlenderte, ahnte er nicht, was hinter seinem Rücken geschah, er selbst Aussichten hatte die Titelseite des lokalen Blättchens zu füllen. Was ist auch schon ein halb verstrahltes Gronau gegen den Tod  d e s  Chefredakteurs?

 

Denn in einem Gebüsch nahe der Dinkel lauerte jemand, zog gerade tief an einem Joint, wischte sich die kurzen blonden Haare aus dem Gesicht und hatte nur einen Gedanken im Kopf: "Von wegen Arbeitskreis. Dich leg ich sofort auf Eis!"

 

Fortsetzung folgt!

 

Sei ehrlich: Für`n Anfang reicht dat und wenne dir jetzt dat Ende vonnet Krimi oder vonne Szene vorstellst biste voll innet lokalen Krimi.

 

Doch warum de Klaus Wiedau als Wiesel innet lokalen Sommerkrimis vonne Westfälischen Nachrichten von Gronau/Westfalen immer auf Schweinchen-Schlau macht und auch bei de Schau Lechse kommt seit Jahren als Kunstfigur inne Vergreisung eines Gesterns aktiv is, erklärt sich vermutlich nur dadurch, dat der vielleicht echte Minderwertigkeitskomplexionen hat.

 

Tja, et is halt auch irgendwie doof wennze dich, so wie vielleicht Klaus Wiedau aus Gronau/Westfalen, vermutlich auch für wat hälst wat mehr kann, denkst, dat du eigentlich für de Zeit oder Taz schreiben hättst tun können und doch leider nur innet Lokalen hängen geblieben bist.

 

Wat machste dann vielleicht als so 'nen "armen" Redakteur innet Lokalen behafteten? Richtig, dann kommste auf Ideen und fängst vielleicht an Sommerkrimis in net "deinen" lokalen Blättchen zu machen und machst dich groß! So groß für wat du dich selber am halten tust!

 

Doch Kalle is ja nich so: Deshalb erst mal de Fortsetzung von mein Anfang vonnet Sommerkrimi:

 

"Der is tod", sagte Dr. Furtner, der gerade von einem Weinumtrunk an der Mosel zurückgekommen war und beschlossen hatte bei einem Dinkelspaziergang auszunüchtern, dem zuerst eintreffenden Polizisten, der nach seinem Anruf am Tatort eintraf..

"Ich hab sogar den Knall gehört, eindeutig ein Schuß in ein Hohlhirn.", diagnostizierte Dr. Furtner. "Vollhirne klingen deutlich anders! Eben voll"

Dass er danach einen deutlichen Hicks und auch einen Furz fahren ließ, machte für den Polizisten die Sache nicht leichter.

Zumal er zwei andere Personen am Dinkelufer aus dem Nebel kommen sah und sich fragte, was machten eigentlich ausgerechnet Wollmauser, Chef vom gleichnamigen Autohaus an der Ochtruper Str. und dieser Wichtigtuer von Restaurantkritiker, der sich "Seuchoman" nennt an dessen Seite hier am der Dinkelufer?

 

Fortsetzung folgt!

 

Denn einen hab ich noch so zum raus tun:

 

Zwei Kilometer weiter strich sich derweil eine große Blonde eine Strähne aus dem Gesicht und rief nach Buddy, ihrem Labrador. Denn der sollte jetzt erst mal, nach dem Joggen an der Dinkel, ihre Füße lecken. Machte schließlich sonst keiner. Nich mal das kleine Dickerchen Rehklein leckte schließlich ihre Füße. Da blieb halt nur Buddy. Nebenbei legte die Blondine etwas Langes zur Seite und dachte bei sich, dass man doch viellecht besser diskuieren sollte.

 

Fortsetzung folgt jetz nich. Mußte selber weiter spinnen. Nur wat du hoffentlich mitbekommen hast, is dat Sommerkrimi in Gronau auch gut sein kann, besser gehen kann als der Unsinn vonne Klaus Wiedau geht.